Am vergangenen Sonntag erlebten Silvia Lick, Stefan Ruppert, Norbert Heinz, Wolfgang Michel, Thilo Hospe, Klaus Vogt, Alexander Schwartz, Frank Büllesfeld und Karl-Otto Schlicht einen spannenden und informativen Tag am Naturschutzhaus in den Weilbacher Kiesgruben. Bereits ab 10:00 Uhr machten sich die ersten Aktiven an den Aufbau, so dass zum offiziellen Beginn des internationalen Umweltschutztages um 12:00 Uhr ein Nahcar, ein Pavillon, mehrere Festzeltgarnituren, ein Ergometer sowie eine Solarzelle bereitstanden.

Zunächst hielten sich die Besucherzahlen bis etwa 13:30 Uhr in Grenzen, doch dann nutzten immer mehr Menschen das schöne Wetter, um das Gelände zu erkunden. Dabei ergaben sich zahlreiche interessante Gespräche und Ideen zur Vernetzung. Besonders die Präsentation des Nahcar-Konzepts, geleitet von Stefan Ruppert und Alexander Schwartz, zog viele interessierte Gäste an.

Ein weiterer Höhepunkt war das Ergometer, das den Besuchern eindrucksvoll verdeutlichte, wie viel Kraft nötig ist, um die Wattzahl einer Solarzelle zu erreichen. Gerade Kinder, aber auch Erwachsene, staunten nicht schlecht darüber, welche Leistung moderne Solarmodule erbringen können. Zudem sorgte die Erkenntnis, dass bereits eine Person zwischen Sonne und Solarzelle die Energiegewinnung erheblich beeinträchtigt, für großes Erstaunen. Alles in allem war es eine rundum gelungene Veranstaltung. Zwar konnte kein Stromvertrag direkt abgeschlossen werden, dennoch nahmen viele Besucher wichtige Impulse mit. Die Organisatoren hoffen, dass sich noch mehr Menschen mit dem Gedanken anfreunden, Energie in Bürgerhand zu bringen und aktiv zur nachhaltigen Gestaltung der Energieversorgung beizutragen.